KMF

Künstliche Mineralfasern (KMF) sind anorganische Fasern, welche eine glasige Struktur besitzen. Sie können in Glas-, Stein- und Keramikfasern kategorisiert werden. 

Die verbauten relevanten Produkte sind aus Glas- und Steinwolle, allgemein auch als Mineralwolle bezeichnet. Erzeugnisse aus künstlichen Mineralfasern werden im Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz eingesetzt. 

 

 

Beim Umgang mit KMF kann es zu Haut- und Atemwegsreizungen kommen. Manche Fasern verfügen über ein krebserzeugendes Potenzial. Die Einstufung erfolgt nach den Kriterien der TRGS 905 (Kanzerogenitätsindex). Seit 2000 gelten für in Deutschland hergestellte und in den Verkehr gebrachte oder verwendete Mineralwolle spezielle Anforderungen der Gefahrstoffverordnung. Seither wird zwischen „neuer“ und „alter“ Mineralwolle unterschieden, wobei zu beachten ist, dass der Unterschied optisch nicht feststellbar ist. „Neue“ Mineralwollprodukte werden dabei als nicht krebsverdächtig eingestuft. [Quelle: http://www.gesamtverband-schadstoff.de]